Implantologie

Wir stellen Ihr Lächeln wieder her.

Implantate stellen die optimale Lösung für die Wiederherstellung eines schönen, vollständigen Gebisses dar. Denn früher oder später wird es auch für Sie Zeit, verloren gegangene Zähne zu ersetzen.

Besonders fehlende Zähne können den Kiefer langfristig schädigen und zu Zahnwanderung führen. Wir stellen Ihnen deshalb eine Reihe von Implantat-Systemen zur Verfügung.

Das Implantat funktioniert wie eine künstliche Zahnwurzel, die wir unseren Patienten mit viel Fingerspitzengefühl und unter Einsatz ausgereifter Technik einsetzen – um Ihnen so eine lückenlose, gesunde und schöne Zahnreihe zu erhalten.

Implantologie Düsseldorf
Vorteile von Implantaten

Zahnimplantate bestehen aus drei Teilen: einer künstlichen Zahnwurzel aus Titan oder Keramik, die wir fest in ihrem Kieferknochen verankern, einem Verbindungsstück und der neuen Zahnkrone, also dem sichtbaren Zahn. Diese Form des Zahnersatzes hat für Sie als Patient viele Vorteile: Ein Implantat kann – anders als z. B. ein Gebiss – nicht verrutschen, es bietet sicheren Halt und ist dazu noch sehr robust, widerstandsfähig und langlebig. Es hält selbst hohen Kaubelastungen stand und bietet Ihnen dadurch ein sicheres Beiß- und Kaugefühl. Bei entsprechender Pflege kann ein Implantat ein Leben lang halten.

Weitere Pluspunkte: Ein Implantat ist optisch nicht von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden, fällt auf diese Weise also nicht auf. Weder Geschmackssinn noch Aussprache werden durch diese Art des Zahnersatzes beeinflusst. Wichtig für Sie ist auch, dass durch das Setzen eines Implantats die Substanz des Kieferknochens gestärkt wird. Sein Abbau, der bei Zahnverlust einsetzt, wird gestoppt.

Warum ist Zahnersatz so wichtig?

Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis sowie Unfälle wie Stürze oder Schläge ins Gesicht (z. B. mit einem Ball) können zu Zahnverlust führen. Das bedeutet, dass eine Zahnlücke entsteht. Diese sieht in der Regel nicht nur unschön aus, sondern kann auch gesundheitliche Folge haben. Dazu gehören Schwierigkeiten beim Abbeißen oder Kauen sowie beim Sprechen. Viele Patienten, die eine Zahnlücke haben, beginnen zu lispeln. Der Zahnverlust kann noch weitere Auswirkungen auf das Gebiss haben: Das Risiko für eine Zahnwanderung oder gar Lockerung mit möglichem Ausfall der umliegenden Zähne ist erhöht. Nicht selten treten auch Schmerzen und Verschleißerscheinungen an den benachbarten Zähnen auf. Da der Kieferknochen weniger belastet wird, setzt in den meisten Fällen eine Rückbildung ein. Außerdem können Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich sowie im Rücken durch die Zahnlücke bedingt werden.

Aus all den genannten Gründen ist Zahnersatz – z. B. ein Implantat – sehr wichtig.

Welche Vorteile haben Implantate?
  • Es ist kein Beschleifen der Nachbarzähne wie z. B. bei einer Brücke nötig. Dadurch können wir Ihre gesunden Zähne schonen.
  • Durch das Setzen von Zahnimplantaten stärken wir die Knochensubstanz Ihres Kieferknochens. Er baut sich nicht weiter ab und bleibt somit erhalten.
  • Implantate sind auch eine großflächigere Lösung. Diese Art von Zahnersatz ist sogar dazu geeignet, einen größeren Zahnverlust auszugleichen.
  • Zahnimplantate bieten einen sehr sicheren Halt. Sie können nicht verrutschen – im Gegensatz z. B. zu herausnehmbarem Zahnersatz. Daher bieten sie auch ein sicheres Beiß- und Kaugefühl.
  • Optisch sind sie nicht von den natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
  • Bei optimaler Pflege können Implantate bis zu 20 Jahre und länger halten.
  • Zahnimplantate sind sehr gut verträglich. Sie sind biokompatibel, das bedeutet, dass sie keinen negativen Einfluss auf Ihren Stoffwechsel o. Ä. haben. In der Regel rufen sie keinerlei Abwehrreaktionen des Immunsystems hervor.
  • Implantate schränken Ihre Aussprache nicht ein. Es kommt z. B. nicht zum Lispeln. Auch Ihr Geschmackssinn bleibt wie gewohnt erhalten.
Welche Materialien kommen für Implantate infrage?
  • Titan
    Eine Möglichkeit ist, die neue künstliche Zahnwurzel aus Titan zu fertigen. Titan ist ein sehr gut erforschtes Material, das auch in der Allgemeinmedizin häufig und vielseitig verwendet wird. Das spezielle Metall ist gewebefreundlich und hat eine ausgesprochen hohe Biokompatibilität. Das bedeutet, dass es vom Körper sehr gut angenommen wird und  ihn nicht negativ beeinflusst. Titan macht das Implantat fest und widerstandsfähig gegen äußere Reize. Hinzu kommt, dass die natürliche Zahnwurzel damit gut nachgebildet werden kann.
  • Keramik
    Eine metallfreie Alternative für Titan ist Keramik ( 100 Prozent metallfreies Zirkonoxid). Implantate aus Keramik sind besonders dann sinnvoll, wenn die Schleimhaut der zu behandelnden Region sehr dünn ist. Ist das der Fall, könnte ein Implantat aus Titan hier grau-silbrig durchschimmern. Keramik-Implantate sind weiß und ähneln dadurch der Farbe der natürlichen Zahnwurzel. So ist damit ein besonders ästhetisches Ergebnis möglich. Künstliche Zahnwurzeln aus Keramik sind ebenso wie ihre „Kollegen“ aus Titan gewebefreundlich und biokompatibel. Sie sind hart und brechen nicht schnell.
Können Implantate auch Nachteile haben?
  • Manche Patienten sehen die Kosten als Nachteil an, die höher als z. B. bei einem herausnehmbaren Zahnersatz ausfallen können.
  • Für das Einsetzen des Implantats benötigt es einen operativen Eingriff, mit dem die gängigen OP-Risiken rund um mögliche Wundheilungsstörungen etc. einhergehen.
  • Bei manchen Patienten ist vor der Implantation ein Aufbau des Kieferknochens notwendig.
  • Mit dem Tragen von Zahnimplantaten sind erhöhte Anforderungen an die tägliche Mundhygiene verbunden. Zudem sind häufigere Prophylaxe-Besuche bei uns in der Praxis notwendig.
Wie läuft eine Implantation ab?
  • Schritt 1: Betäubung
    Vor der OP wird die betreffende Stelle im Kiefer örtlich betäubt. So spüren Sie den Eingriff nicht. Grundsätzlich ist auch eine Betäubung per Dämmerschlaf (Sedierung) oder Vollnarkose möglich. Gerne besprechen wir, welche Art der Anästhesie für Sie geeignet ist.
  • Schritt 2: OP
    Wir eröffnen die Mundschleimhaut über dem Kieferknochen. Dies geschieht mit einem kleinen Schnitt. Nun legen wir den Kieferknochen vorsichtig frei, bis er sichtbar ist. Dann setzen wir eine Bohrschablone an und bohren das sog. Implantatbett in den Kieferknochen. In das Implantatbett wird das Implantat eingeschraubt.
  • Schritt 3: Einheilphase
    Nach dem Eingriff muss das Implantat in den Knochen einheilen. Dieser Prozess dauert ca. drei bis sechs Monate. Achten Sie darauf, die neue künstliche Zahnwurzel nicht zu stark zu belasten. Während der Einheilphase erhalten sie einen provisorischen Zahnersatz.
  • Schritt 4: Neue Zahnkrone
    Ist die Einheilphase erfolgreich verlaufen, beginnt die prothetische Versorgung mit der endgültigen Eingliederung des neuen Zahnersatzes (Zahnkrone).
Warum ist die Qualität des Kieferknochens so wichtig für eine erfolgreiche Implantation?

Um den Implantatkörper fest und sicher in Ihrem Kiefer verankern zu können, muss Ihr Kiefer ausreichend stabiles Knochenmaterial aufweisen. Das ist wichtig, damit die oberen Gewindegänge des Implantats nicht freiliegen. Sie müssen komplett mit Knochen bedeckt sein. Ist der Kieferknochen dicht genug, nimmt er die künstliche Zahnwurzel in der Regel deutlich besser an als ein dünner, poröser Knochen.

Doch nicht jeder Patient hat diese ausreichende Knochenmasse. Ähnlich wie bei einem Muskel, der nicht mehr trainiert wird, baut sich auch der Kieferknochen ab, wenn eine Zahnlücke entsteht.

Er wird jedoch durch das Einsetzen im Kiefer wieder stimuliert und belastet. So können wir einem weiteren Abbau vorbeugen.

Wann benötigt es einen Kieferknochenaufbau?

Ein Kieferknochenaufbau ist dann notwendig, wenn die aktuelle Qualität/Struktur oder die Menge des Kieferknochenaus nicht ausreichen, um ein Implantat fest darin zu verankern. Das bedeutet, dass vor der Implantation ein Kieferknochenaufbau erfolgen sollte.

Wie sieht ein Implantat aus?

Ein Implantat besteht aus drei Teilen: einer künstlichen Zahnwurzel (Implantatkörper), die einer Schraube ähnelt, einem Verbindungsstück (Abutment) und der neuen Zahnkrone. Der Implantatkörper wird im Kieferknochen verankert. Über das Verbindungsstück wird nach der Einheilungsphase die neue Zahnkrone aufgesetzt. Von außen ist nur der neue Zahn sichtbar.

Wie lange halten Zahnimplantate?

Implantate sind eine sehr widerstandsfähige, langlebige Version von Zahnersatz. Wächst das Implantat erfolgreich bei Ihnen ein und pflegen Sie es entsprechend, so kann die Haltbarkeit bei 15 bis 20 Jahren und länger liegen.

Gibt es Risiken beim Setzen von Implantaten?

Wir von den Zahnarztpraxen Zahn³ in Düsseldorf und Kaarst haben schon unzählige Zahnimplantate gesetzt und sind Spezialisten auf dem Gebiet der Implantation. Aufgrund unserer hohen Erfahrung sind Risiken bezüglich des Eingriffs sehr gering.

Dennoch ist die Implantation ein operativer Eingriff. Das bedeutet, dass hierbei die allgemeinen Operationsrisiken gelten, auf die wir keinen Einfluss haben. Daher kann es trotz des sorgfältigsten Vorgehens unsererseits zu Blutungen und Wundheilungsstörungen sowie operationsbedingten Verletzungen kommen.

Sind nach der Implantation Schmerzen zu erwarten?

Wenn wir ein Implantat in Ihren Kieferknochen einsetzen, ist dies eine Operation, die mit einer frischen Wunde einhergeht. Aus diesem Grund sollten Sie Ihrem Körper die Zeit geben, sich auf die neue Situation einzustellen.

In den ersten Tagen nach dem Eingriff sind Schmerzen möglich, die Sie jedoch mit klassischen Schmerztabletten behandeln können. Zudem sind Schwellungen möglich, die Sie mit regelmäßigem Kühlen lindern können.

Schadet Rauchen dem Zahnimplantat?

Grundsätzlich ist ein Implantat ein sehr langlebiger Zahnersatz – sofern Zahnpflege und Mundhygiene stimmen. Rauchen Sie regelmäßig, kann sich die Haltbarkeit verkürzen. Beim Rauchen können Giftstoffe eintreten, die eine Verzögerung des Einheilungsprozesses und darüber hinaus unangenehme Zahnfleischentzündungen bedingen können. All dies kann den festen Sitz des Implantats bedrohen.

Was sollte man für eine erfolgreiche Einheilungsphase beachten?
  • Leichte Beschwerden, die im Anschluss an die Implantation auftreten, können Sie mit handelsüblichen Schmerzmitteln lindern. Auch regelmäßiges Kühlen, z. B. mit einem in ein Tuch gewickeltes Kühlpad, hilft.
  • Bitte belasten Sie das Implantat nicht zu früh und zu stark. In den ersten drei bis sechs Monaten nach der Implantation sollten Sie auf knusprige, scharfkantige sowie kauintensive Speisen verzichten. In dieser Phase ist weiches Essen besser geeignet.
  • Um den Wundheilungsprozess und die Einheilungsphase nicht negativ zu beeinträchtigen, empfehlen wir Ihnen, auf das Rauchen zu verzichten.
  • Zähnepressen und unbewusste Kieferbewegungen können dazu führen, dass sich das Implantat lockert. Sollten Sie Knirscher sein, ist daher eine Knirscherschiene sinnvoll.
  • Beachten Sie zudem alle Hygiene- und Pflegeregeln, die wir Ihnen an die Hand geben.
Können Implantate, die vor längerer Zeit gesetzt wurden, Probleme machen?

Entzündungsprozesse, die durch mangelnde Mundhygiene, Zahnfleischentzündungen oder bakterielle Beläge an den Zähnen entstehen, können Schmerzen selbst bei Implantaten verursachen, die vor Jahren gesetzt wurden.

In diesem Fall liegt eine sog. Periimplantitis vor. Dieser Befund gleicht einer Parodontitis am natürlichen Zahn bzw. am natürlichen Zahnbett. Durch die Periimplantitis kann es zu einer Lockerung des Implantats kommen. Sollte die Entzündung nicht ausheilen, müssen wir im Extremfall das Implantat entfernen. Doch das kommt sehr selten vor.

Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Termine zur Prophylaxe einzuhalten sowie auf eine ausgezeichnete Mundhygiene zu achten.

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